Montag, 21. Dezember 2015

Grundstücksvorbereitungen

Noch bevor die Auflassung im Grundbuch stand, haben wir auf eigenes Risiko bereits im Frühjahr damit begonnen, das Grundstück zu beräumen. Das Haus musste in der Flucht zur Nachbarbebauung stehen. Daher haben wir zunächst den vorderen Teil von Wildwuchs und Gestrüpp befreit, Müll gesammelt und alte Wasserleitungen ausgegraben. Dabei hatten wir tolle Hilfe von unseren Familien. Mein Vater hat mit der Kettensäge das Gebüsch und tote Bäume beseitigt und alle anderen haben das Grünzeug aufgestapelt.
Auf dem Grundstück stehen 2 massive Gartenlauben, die komplett bestückt verlassen wurden. So hatten wir eine Menge Müll zu entrümpeln. Tim räumte Möbel, Haushaltsgeräte und -gegenstände, Toiletten, Skier und noch viel mehr Krimskrams aus den Hütten. Wir entsorgten dann alles ziemlich unkompliziert auf dem nahengelegenden Recyclinghof. Die Lauben wollen wir später wieder herrichten, so können wir uns den Keller getrost sparen.

Im Laufe des Jahres haben wir uns dann durch die restlichen 60 Meter gewühlt. Tim hat die letzten Reste eines kleinen Holzschuppens abgerissen, denn er stand direkt auf der Grundstücksgrenze.
Wir hatten letztlich viel totes Astwerk übrig. Bei einem Besuch im Wildpark haben wir eine gute Variante gesehen, wie man dieses Totholz nutzen kann. Dort wurden kleine Begrenzungen wie Zäune aufgestappelt. Zum linken Nachbar war der Zaun schon stark zerfallen, zum rechten Nachbar bestand keine Begrenzung. Wir beschlossen, im hinteren Teil des Gartens zum linken Nachbar die Äste aufzustappeln. Tim und mein Vater fertigten die Pfähle und Tim grub sie in mühevoller Arbeit ein. Meine Schwiegermutter und ich stapelten über 30 Meter das Geäst ein. Für uns eine wunderbare Lösung: Das Totholz ist verarbeitet und wir müssen es nicht entsorgen, wir haben einen dichten Zaun und Sichtschutz zum Nachbarn, wahrscheinlich werden sich viele nützliche Insekten einnisten und letztlich, finde ich, sieht es auch ganz schön aus.


Auf der anderen Seite hat Tim einen Maschendrahtzaun aufgestellt, etwa 60 Meter von hinten nach vorn. Im vorderen Teil soll, wie auch zur Straße, ein Holzzaun stehen. Dann haben wir noch einige Lücken zum Nachbarn zu schließen, bis unser Terrier das Gelände unsicher machen kann.

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